Das Fürst-Pless-Horn
Das Fürst-Pless-Horn wird in verschiedenen Bauausführungen
als Jagdgebrauchsinstrument verwendet. Als reines Naturhorn mit einer
Rohrlänge von ca. 130 cm hat es einen Tonvorrat von 5-6 Naturtönen.
Diese eingeschränkte musikalische Verwendungsmöglichkeit wird
durch eine Vielfalt der rhythmischen Figuren und Tonfolgen ausgeglichen.
Benannt wurde das Fürst-Pless-Horn ab 1880 nach Hans Heinrich XI.
Fürst von Pless, dem Oberjägermeister von Kaiser Wilhelm I,
der zu seiner Verbreitung wesentlich beitrug. Eingang fand es in das
Waidwerk über die Jäger- und Schützeneinheiten des deutschen
Bundesheeres, die ein kreisförmiges Signalhorn zur Unterscheidung von
der Infanterie mit ihrem Bügelhorn führten.
Die im deutschen Bundesheer dienenden Förster und Berufsjäger
nahmen es mit in ihr Zivilleben, ebenso wie manches militärische
Signal, das zum Jagdsignal umgewidmet wurde.
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